Jubiläums-Lehrgang in Montabaur.

Vom asiatischen Anfang bis zur neuen Ausbildungsordnung

So findet sich der asiatische Anfang und die Verbindung zum modernen Judo.

Die philosophische Auseinandersetzung mit dem Kampf, schreibt man den „Shaolin Quan Kung-Fuzu. Hierzu haben wir Monique Seiler gewinnen können. Sie möchte, wie in der „Go no Kata“, den Schwerpunkt auf „Grundstände mit Schrittarbeit“ (Bu Fa) und dem Prinzip „mit der Kraft des Gegenüber arbeiten“ (Gong Li Quan) legen. „Qi Gong“ zur Erwärmung und Dehnung. Im „Qi Gong“ findet man vergleichbare Bewegungen wie im Taiso (Tai – der Körper; so – die Gymnastik).

Die Selbstverteidigungskunst von Okinawa, das „Hambo jutsu“, wird von Rainer Seibert meisterhaft beherrscht und geht beim Lehrgang weit über die bei der „Kodokan goshin Jutsu“ erforderlichen Techniken hinaus

Die „Kodomo no kata“, die jüngste Judo-Kata des Kodokan, wurde 1956 von Budo Meistern entwickelt und ist als „Kodokan goshin jutsu“ in der Dan-Prüfungsordnung und in Kata-Meister-schaften zu finden.

Ernst Elenz hatte 2006 – im Rahmen einer Judo-Lehrer-Reise in Japan – die Ehre, beim Enkel von Kyuzo Mifune 10. Dan, Toshiyasu Ochiai 8. Dan, in der „Go no Kata“ unterrichtet zu werden.

Mit einem Artikel hat er sich, 2022 nach einem Lehrgang in Köln, in Sachen „Go no Kata“ an Ralf Lippmann gewandt. Seine Frage: Passen die Inhalte der neuen Graduierungsordnung zum Teil der Go no Kata und anderer Kodokan kata. Die Antwort lautete: „inhaltlich gut und schlüssig.“

Als Referenten habe sich Wolfgang Geissler (Tori) und Michael Schmitt (Uke) zur Verfügung gestellt. Beide kennen die „Go no kata“ gut – sie haben die Kata bereits zusammen unterrichtet.

Literaturhinweis: Go no kata von Klaus Hanelt – Dieter Born Verlag 2007 ISBN 978-3-922006-26-8

Der Vorstand der Sportfreunde Montabaur Aktiv e.V. lädt alle Interessierten Budoka zum Lehrgang ein und freut sich über eine rege Beteiligung.

Sportlerehrung des Westerwaldkreises – die Sportfreunde Montabaur Aktiv e. V. sind mit dabei!

Im Rahmen der Sportlerehrung des Westerwaldkreises am 21.02.2024 in Niedererbach wurden neben den Aktiven aus verschiedenen Ballsportarten, dem Tischtennis, der Gymnastik sowie der Leichtathletik – und hier im Besonderen aus dem Bereich des Inklusionssports – auch Judoka geehrt.

Nach der Begrüßung der Ehrengäste und der geladenen Sportler durch die Sportkreisvorsitzende Susanne Bayer übernahm der Landrat des Westerwaldkreises Achim Schwickert das Mikrofon. Er und Frau Bayer führten die Ehrungen durch.

Dabei wurden die Sportfreunde Montabaur im Bereich der Jugendförderung für ihr Engagement in der Kategorie „Projekte“ ausgezeichnet.

Ihre Projekte „Fit für die Schule“ und ,,Judo spielend lernen” wurde in der Laudatio von Susanne Bayer besonders hervorgehoben. In diesen Kursen stehen nicht nur Judo und Fitness, sondern auch Spiele und Spaß im Vordergrund, ohne die eigentliche Disziplin zu vernachlässigen.

Wichtig dabei waren die „vier L“ als Antwort auf die Frage, wohin Kinder sich im Notfall wenden können. Die Merksätze lauten: Wo „Licht“ ist wird man gesehen, wo „Leute“ sind oder „Lärm“ stattfindet, kann man Hilfe erhalten und in der Schule können die „Lehrer*innen“ helfen.

Darüberhinaus sollen das Wort „Stopp“ und das dazugehörige Handzeichen das Selbstbewusstsein und die Selbstbestimmung der Kinder fördern.

In der Kategorie „Einzelsportleistungen“ wurde Leni Schilling vom DJK Marienstatt für ihre sportlichen Erfolge im Judo geehrt.

Das Team der Sportfreunde Montabaur mit Landrat Achim Schwickert (Mitte): Uli Marx, Ernst Elenz, Nathalie Martens und Emma Hisgen von den Sportfreunden Montabaur Aktiv e. V. (v. l. n. r.).